Ana Maria Asan - 8th International Biannual of Ceramics, Kapfenberg, Austria, 2013

 

Ton ist eine meiner Lieblingsmaterialien, ich freue mich darauf ihn anzuwenden, entdecke ihn und offenbare ihn anderen Menschen durch weniger übliche Aspekte, wie beispielsweise Klang. Keramik hat die bisher zu wenig erforschte Eigenschaft, ausgenommen von wenigen Musikinstrumenten, weiche in verschiedenen Kulturen existieren, Töne zu erzeugen. Mit meiner Installation kann das Publikum mittels eines Steinzeug-Verstäkers eine kurze Klangkreation hören, weiche ich aus verschiedenen Bearbeitungen von Keramikobjekten zusammengestelt habe. Die Zusammenkunft, Aneinanderreihung und Überschneidung der Töne erinnern an die Arbeit des Keramikkünstlers mit Ton in seinem erzeugen. Ihre Größe steht in Verbindung mit den Köperteilen: Die Hände stehen für jene Objekte, weiche schlagende bewege ich den Betrachter dazu, zum Hörer zu werden. Es ist eine Erfahrung, welche ihn dazu bringt, eine andere Dimension der Keramik zu entdecken, weder dekorativ noch nützlich, und auch sich selbst zu entdecken. Das Hörsystem besteht aus einer Klangquelle, weiche durch einen verstärkten Lautsprecher gesendet wird. Der Verstärker ist ein Objekt aus weißem Steinzeug, dessen Gestalt an die funktionelle Formensprache erinnert, der Nutzen wird jedoch in den poetischen Bereich gelenkt. Das Interesse für den Gegensatz Materialität des Tons - Immaterialität der Klänge war mein Ausgangspunkt. Mit det Zeit realisierte ih jedoch, dass das Klangerlebnis auch Raum für andere Sinne schuf und dass mich seine evokative Kraft zurück zum Thema führte. Wenn Ton herausragende, sinnliche Eigenschaften besitzt und Klänge einzigartige mentale Bilder herbeizaubern, welche jedem individuum innewohnen, erscheint eine Tür zu einer Reise über die Gegenwart hinaus. Sie müssen nur die Augen schließen und die Ohren weit öffnen!